Somatic Experiencing (SE)® & Bodynamic und der NARM-Ansatz
Im Zuge der Behandlung von Verletzungen oder Operationen ist es essenziell, dass die Ereignisse den Patienten durch die Therapie nicht erneut überfordern, sondern gut verarbeitet werden können.
Zusätzlich zur Injury-Recall-Technique (IRT), die diese Ebene ausführlich und sanft adressiert, verwende ich Elemente aus dem Somatic Experiencing (SE)® und der Bodynamic-Methode.
Beide Methoden setze ich ein, um gemeinsam mit dem Klienten zu erkunden, wie der Weg zu mehr persönlicher Entfaltung und Lebensfreude aussehen könnte.
Somatic Experiencing (SE)®
Somatic Experiencing (SE)® ist ein körperorientierter Ansatz zur Lösung von traumatischem Stress vor allem nach Schocktrauma, der auf Dr. Peter Levine zurückgeht.
Laut P. Levine ist ein Trauma keine Krankheit, sondern Teil eines hochintelligenten psychosomatischen Selbstschutzsystems. Sind in einer Gefahrensituation für uns weder Kampf noch Flucht möglich, geraten wir als letzten Ausweg in einen Zustand der Erstarrung.
Das Ziel von Somatic Experiencing (SE)® ist, die natürliche Selbstregulation im Nervensystem (wieder-)herzustellen und dadurch die im Körper als Folge von Schock und Trauma entstandenen Symptome zu wandeln.
Bodynamic
Die Bodynamic-Methode verbindet aktuelle Erkenntnisse aus der psychomotorischen Entwicklung von Kindern mit der Kognitiven und Tiefenpsychologie sowie der Neurobiologie.
Ziel ist das Erforschen verschiedener Strategien, die wir früh lernen mussten, um uns zu schützen oder im Leben „zurechtzukommen“.
Diese Strategien können sich zu besonderen Stärken entwickeln, ebenso können sie sich jedoch im Laufe des Lebens gegen uns richten und Stress verursachen. Unter besonderem Augenmerk auf der Beziehung zwischen Begleiter und Client werden die Ressourcen, die wir in den verschiedenen Altersstufen entwickeln konnten, gemeinsam entdeckt und gestärkt, somit können sich gesündere Bewältigungsstrategien entwickeln.
NARM
NARM (Neuroaffektives Beziehungsmodell) nach Laurence Heller, ist eine Entwicklungstraumatherapie, die den Menschen nach frühen traumatischen Erlebnissen darin stärkt, sich selbst wieder besser regulieren zu können und ihm zu einem besseren Selbstbild verhilft.
Im achtsamen und geschützten Rahmen deckt sie selbstschädigende Glaubenssätze und Verhaltensweisen auf und bietet neue Werkzeuge, um die positive Selbstwahrnehmung und das Wachstum zu unterstützen.
Da für mich die Würde des Menschen an oberster Stelle steht, ist NARM für mich persönlich nicht nur ein Therapieansatz, sondern eine erstrebenswerte Umgehensweise mit sich selbst und mit anderen Menschen im gesamten Leben.
Im Zusammenspiel mit der AK und IRT setze ich die genannten traumatherapeutischen Methoden individuell ein, um gemeinsam mit dem Klienten zu erkunden, wie der Weg zu mehr persönlicher Entfaltung und Lebensfreude aussehen kann.